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Wie verläuft eine Saison auf der Alp für Eringerkühe?

Die Zeit auf der Alp ist für die Eringerkühe von entscheidender Bedeutung. Diese wegen ihres einzigartigen Charakters geschätzten Kühe verbringen den Sommer auf den Alpen, wo sie, wie in diesem Artikel erwähnt, eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung der Traditionen und der Umwelt in den Bergen spielen.


Hier ist ein Einblick in ihre Sommersaison auf den Höhen.


Der Aufstieg auf die Alp: eine jahrhundertealte Tradition


Der Alpaufzug, auch „Inalpe“ genannt, markiert den Beginn der Sommersaison für die Eringerkühe. Diese Tradition findet normalerweise im Juni statt und hängt von der Schneeschmelze und der Menge des Grases ab. Bei diesem Alpaufzug werden die verschiedenen Herden verschiedener Züchter/innen auf die höher gelegenen Weiden getrieben, wo sie die wärmsten Monate des Jahres verbringen werden. Wenn alle Kühe zusammenkommen, kommt es zu einem Ereignis, das als „Mischung“ bezeichnet wird. In dieser Zeit kommt es zu zahlreichen Kämpfen, bei denen die Hierarchie innerhalb der Herde festgelegt wird. Danach, während des Sommers, sind die Kämpfe weniger häufig als beim ersten Zusammentreffen.


Die Eringerkühe sind besonders gut an das Leben auf der Alp angepasst. Ihre körperliche Widerstandsfähigkeit ermöglicht es ihnen, sich an das steile Gelände und die manchmal rauen Wetterbedingungen in den Bergen anzupassen. Eringerkühe können in Höhenlagen vordringen, die für andere Kuhrassen nicht erreichbar sind.


Das Leben auf der Alp: Weiden


Einmal auf der Alp angekommen, verbringen die Eringerkühe ihre Tage frei weidend auf den weitläufigen Almwiesen. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Gras, das sie in den Höhenlagen finden, ist für ihre Gesundheit und Milchproduktion von entscheidender Bedeutung. Die Hirten sorgen dafür, dass die Kühe Zugang zu hochwertigen Weiden haben, die oft über verschiedene Höhenlagen verteilt sind, was es erforderlich macht, die Herde im Laufe der Saison umzusiedeln.


Je nach Alp werden die Kühe am Abend, manchmal auch schon am Nachmittag, in den Stall der Alp getrieben, wo sie die Nacht verbringen.


Der Abstieg von der Alp: die Rückkehr ins Flachland


Das Ende der Saison auf der Alp, der sogenannte „Alpabzug“, findet normalerweise im September statt. Zu dieser Zeit steigen die Eringerkühe wieder in die Ebene hinab. Dieser Abstieg markiert das Ende des Sommers auf der Alp und die Rückkehr in die Ställe für den Winter. Während dieser Zeit produzieren einige Kühe weiterhin Milch, aber sie werden auch auf die nächste Saison vorbereitet, mit einer ausgewogenen Ernährung und sorgfältiger Pflege.


Schlussfolgerung


Die Zeit auf der Alp ist für die Eringerkühe eine intensive und traditionsreiche Zeit. Diese robusten Tiere, die ein Symbol der Schweizer Berge sind, leben dort ein Leben in Freiheit und in Harmonie mit ihrer Umwelt. Mit der Alpung, den Ringkuhkämpfen und der Entalpung führen sie alte Bräuche fort und spielen gleichzeitig eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der alpinen Ökosysteme. Die Unterstützung dieser Tradition durch eine Patenschaft ist eine konkrete Möglichkeit, am Fortbestand dieser einzigartigen Kultur mitzuwirken und gleichzeitig zum Wohlergehen dieser außergewöhnlichen Kühe beizutragen.




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